Referenzen

Ein Blick in die Gärten unserer "Kunden". So kraftvoll wachsen unsere Pflanzen in den unterschiedlichsten Umgebungen heran, wenn man den Ratschlägen in unserem Jiaogulan-Buch folgt. Von allen UrheberInnen dieser Fotos erhielten wir die ausdrückliche Erlaubnis, ihre Fotos zu verwenden.


Manchmal sind wichtige Zusammenhänge ganz einfach nachzuvollziehen. Wenn ein ambitioniertes Hotel aus der Taufe gehoben wird, das ein ausgeprägtes Gespür für die Ansprüche gesundheitsbewusster Gäste erkennen lässt und die Inhaber Pia und Hans-Helmut Schramm (rechts) auch noch mit den Züchtern außergewöhnlicher Pflanzen befreundet sind, ist es nur ein denkbar kleiner Schritt.

Suse und Jens Rusch betreiben in der Schleusenstadt seit 2005 kleine Treibhäuser in ihrem Künstlergarten, in denen sie Pflanzen züchten, die sie 2005 aus Südostasien mitbrachten. "Jiaogulan" machte in den vergangenen Jahren weltweit Karriere, weil sich ihre Wirkstoffe als sehr relevant für Krebsbetroffene erwiesen. In medizinischen Fachzeitschriften machte man dann auf weitere Laboruntersuchungen aufmerksam, deren Ergebnisse sich auch für andere Gesundheitsbereiche relevant erwiesen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind derart komplex, dass Jens Rusch ein Fachbuch über das sogenannte "Unsterblichkeitskraut" herausgab, das bereits in der vierten Auflage erschienen ist. Während der jährlichen Krebsinformationstage in unserer Stadt folgten Referate über den hohen Nutzen der Pflanze in der Komplementärmedizin. Der onkologische Arbeitskreis der Westküstenkliniken verlieh ihm die Ehrenmitgliedschaft und wenig später erhielt er das Bundesverdienstkreuz für sein Engagement.

Der Geschmack der Pflanze ist nicht spektakulär. Kleine Blätter schmecken wie junge Erbsen, größere eher wie Sauerampfer. Genau das macht sie aber für den Chefkoch des Hotels interessant, denn sie lässt sich universell kombinieren. Ob ihre Blätter in einem außergewöhnlich gesunden Salat , oder in anderen Gerichten, die das Hotel anbieten wird, Verwendung finden werden, muss man nun eben erst herausfinden.

Der erste Schritt ist getan. Nun muss der Hausgärtner Tim (im Foto links) zeigen was er kann. Nicht ganz einfach, denn der Schatten der neuangepflanzten Bäume wird wohl erst im kommenden Frühjahr für den nötigen Halbschatten sorgen können.

Aber auch das stellt kein Problem dar: "Wir sind ja vor Ort und können problemlos mit zusätzlichen Pflanzen aushelfen" sagt Jens Rusch (Mitte) und drückt dem Hotelgärtner noch einige "Artemisia annua" in die Hand mit dem grünen Daumen. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.