Die wunderbare "Crotalaria cunninghamii" aus Australien, deren Blütenstamm deutlich erkennbar einen Kolibri-Schwarm nachbildet.
Die Nachbarschaft im Gewächshaus mit unseren Jiaogulan-Pflanzen scheint ihr gut getan zu haben.
Mit dieser Pflanze kurierten und kurieren die Aborigenes in Australien Augenkrankheiten und Hautprobleme.
Wir spielen mit dem Gedanken, sie in unser Programm aufzunehmen. Allerdings als Samen und nicht unserer Gepflogenheit entsprechend als Stecklinge. Das wäre zwar ebenfalls machbar, aber die Aufzucht dieser Pflanze ist nur mit viel Geduld und Unsicherheit realisierbar. Es hat uns drei Jahre bis zu diesem wunderbaren Stadium gekostet. Aber unsere Geduld wurde wirklich belohnt. Gegen diese Schönheit ist eine Orchidee für mich relativ belanglos, denn sie wirft Fragen auf. Und zwar sowohl philosophischer, wie auch religiöser Natur:
1: Was bringt eine Pflanze dazu, unverkennbar Vögel nachzubilden?
2: Wie ist der evolutionäre Weg bis zu dieser Perfektion?
3: Woher "weiß" eine Pflanze, die keine Augen hat, wie Kolibris aussehen?
4: Welchen Nutzen hat sie davon, außer uns Menschen Freude zu bereiten?
Cotalaria cunninghamii
Sie erhalten 3 Samen, die Sie vor dem Einsetzen in feuchte Erde einmal mit heißem Wasser übergießen und dann für zwei bis drei Tage in lauwarmem Wasser liegen lassen.
Wir haben auch Stecklinge gezogen, konnten aber guten Gewissens die Jungpflanzen nicht mit einer Anwuchsgarantie versenden. Hinzu kommt die Ungewissheit durch einen leider inzwischen recht
unzuverlässigen Postversand. Deshalb erscheint uns der Versand von Samen ausnahmsweise der sicherere Weg.
Die günstigste Zeit für das Topfen ist nach unserer Erfahrung der März, sie können aber im Winter auf der Fensterbank bereits vorgezogen werden. So stellt man am Besten fest, welche Samen
gekeimt haben. Ins Freie kann man sie dann ab Juni an gemäßigt sonnige Plätze stellen, gerne in die Nachbarschaft unserer Jiaogulan-Pflanzen. Damit haben wir die besten Erfahrungen gemacht.
Sie ist bewässerungstolerant, kommt auch einige Tage mit Trockenheit klar, sollte aber nicht total trockenfallen. Die mehrjährige Pracht kann gut 3 Meter hoch werden und verträgt es gut, im
Winter sensibel zurückgeschnitten zu werden. Die Rückschnitte kann man dann auch für eigene Versuche mit Stecklingen verwenden. Im Frühsommer verträgt diese wunderschöne Pflanze die Gesellschaft
mit Jiaogulan und anderen Pflanzen im heimischen Garten hervorragend. Dann kann sie über 2 m hoch werden und benötigt eine Stütze, damit Regen und starker Wind sie nicht umknicken kann.
Wir beziehen die Samen direkt aus Australien und sind auf Anlieferung per Luftfracht angewiesen, was z.Zt. zu Verzögerungen führen kann.
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Schamanische Heilmethoden haben eine bedeutend längere Zeit der Erprobung in der Praxis vorzuweisen als die meisten modernen psychotherapeutischen Techniken. Aus diesem Grund hat die WHO 1980 bereits beschlossen, den schamanischen Methoden die gleiche Bedeutung bei der Heilung psychosomatischer Krankheiten zukommen zu lassen, wie der westlichen Medizin.
Was unterscheidet eigentlich blühende Pflanzen für uns Menschen von anderen Nutzpflanzen? Wir überreichen Blumen wie selbstverständlich zu allen möglichen, aber immer herausragenden Situationen. Ob anlässlich einer Ehrung, bei einem Liebesschwur oder am Krankenbett, bei Hochzeiten oder Beerdigungen - immer verlassen wir uns auf eine ganz bestimmte Wirkung des hiermit verbundenen Rituals.
Und das durch alle Kulturen rund um unseren Erdball. Ob jemand auf Hawaii einen Blütenkranz zur Begrüßung umgehängt bekommt, bei spanischen Fallas oder religiösen Umzügen die Straßen mit
Blütenblättern bestreut werden oder in Indien Blüten in den Ganges zu Ehren von Gottheiten gestreut werden - immer ist es die Blüte, denen wir Wünsche und Bedeutung mit auf den Weg geben.
Wie selbstverständlich. Der ernährungstechnische Nutzen ist dabei völlig sekundär.
Was genau geht in uns vor, wenn wir Blumen auf ein Grab stellen? Ein zutiefst metaphysisches Ritual, denn die Toten können die Blumen doch gar nicht mehr sehen.
Dabei galt das Signal herausragender Schönheit ursprünglich gar nicht uns Menschen. Es waren Signale, die den Bienen und anderen Bestäubern galten.
Blütenfarben hatten lediglich eine Signalwirkung um aus dem allgegenwärtigen Grün hervorzustechen.
Dann entwickelten sich sehr spezifische Farben und Formen, um Signale an ausgesuchte Bestäuber zu senden.
Erst als die ersten Äcker bearbeitet wurden und die Bauern es nicht übers Herz brachten, auch die schönen wildwachsenden Blüten unterzupflügen, begann der Siegeszug pflanzlicher
Ästhetik.
Am Rande der pflanzlichen Evolution entwickelte sich ein Sonderweg, der über Essbarkeit und Vorratswirtschaft hinausging.
Fast unbewusst entdeckte der Mensch, dass sich mit pflanzlicher Ästhetik psychische Annehmlichkeiten verbinden. Freude, ja Lebensfreude, sogar Hoffnung oder etwas das wir im
psychopathologischen Sinne heute "Resilienz" nennen.
So bezeichnet man die Stärkung der eigenen psychischen Widerstandkraft, mithin die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen.
Als ich diese außergewöhnliche Pflanze in meinem Atelier zur eigenen Erbauung kultivierte, stolperte ich über den Doppelsinn des Wortes "Augenweide", denn bemerkenswerterweise dient diese
wildwachsende Blume den Aborigenes in ihrem Ursprungland Australien auch zur medizinischen Behandlung von Augenkrankheiten. Dass sie auch zur Stärkung des körpereigenen Immunsystems dient und für
Hautkrankheiten eingesetzt werden kann, wird da schon fast nebensächlich.
Es gibt viele Orchideenarten, die Insekten mit ihrem Aussehen oder ihrem Duft anlocken, aber nur sehr wenige, die Vögel nachahmen. Bei dieser Pflanze ist es zudem ganz besonders rätselhaft, weil
es in Australien eigentlich gar keine Kolibris gibt.
Jens Rusch Nov. 2022
In Abstimmung mit dem Pflanzenschutzdienst Schleswig Holstein ließen wir uns vom australischen Landwirtschafts-Ministerium ein offizielles Zertifikat ausstellen, dass nach den EU-Bio-Invasionsschutz-Richtlinien für nichtinvasive Pflanzen garantiert.
Das Outback ist der umgangssprachliche Name für die weiten, unbesiedelten und hauptsächlich trockenen Gebiete in Australiens Inland und an den abgelegenen Küsten. Das Red Centre im Northern Territory steht exemplarisch für das Outback. Zugang dorthin erhalten Sie über die isolierte Stadt Alice Springs und seine Wahrzeichen umfassen den Uluṟu, Australiens berühmten roten Monolithen. Im Norden bietet der Kakadu-Nationalpark Aborigine-Felsenmalereien und Altwasserseen.
Diese Anpflanzerde entspricht in ihrer mineralischen Zusammensetzung weitgehend der Erde im Ursprungsgebiet der Crotalaria cunninghamii. Der original Outback-Sandanteil, das Speichermedium
Perlite und ein erhöhter Nährstoffanteil von "Osmocote" sollen ein kraftvolles Anwachsen nach erfolgter Wurzelbildung gewährleisten.
Sie erhalten einen Liter "Outback-Soil" in einer wiederverwendbaren Klarsichtverpackung. Abbildung ähnlich, Verpackung kann wechseln.
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Abgefallene Blüten, getrocknet.
Original Crotalaria-Blüte in Kunstharz eingegossen.
Durchmesser ca. 7 cm und ca. 4 cm dick.
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Original-Crotalaria-Blüte in Kolibri-Form eingegossen. Handarbeit mit einer wertvollen Blüte. Einzelanfertigung. 7 x 7,5 cm und ca 8 mm dick.
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Auf einer Documenta in Kassel stellte der Künstler Tim Ulrichs eine einfache Kiste auf, mit dem provokativen Satz auf dem Deckel: "Wenn Gott überall ist, dann ist er auch in dieser
Kiste".
Darüber mag man streiten, oder ins Grübeln kommen.
Meiner eigenen Vorstellung von Naturreligion kommt er allerdings recht nahe. Genau dieser Gedanke hatte sich wohl seit 1955 in meinem Unterbewusstsein klammheimlich versteckt. Diese
bemerkenswerte Blüte hat ihn jedenfalls wieder ans Licht gebracht.
Ich habe es nicht übers Herz gebracht, die Blüten meiner Crotalaria nach dem Verblühen wegzuwerfen und deshalb habe ich sie in Kunstharz gegossen.
Sicher keine Glanzleistung in den Augen von Hobbykünstlern, die mehr Erfahrungen im Eingießen von Blüten etc. haben. Mir war auch nicht daran gelegen eine kunsthandwerkliche
Glanzleistung zu vollbringen. Ich wollte diesen kleinen Schatz schlicht und einfach konservieren. Es steht jedem / jeder frei, das Kleinod nach eigenem Vermögen nachzuarbeiten.
Weit wichtiger erscheint mir, welche Gedanken sich beim Betrachten ihren Weg suchen. Insofern ist dieses kleine Objekt sehr wohl für eine kleine, individuelle Meditation geeignet.
Kleines, flaches Herz. 4,5 x 4 cm und ca. 1 cm dick.
In Epoxyd-Harz eingegossene Original-Blüte einer Crotalaria cunninghamii.
Handarbeit, die gerne selbst noch etwas nachgearbeitet werden darf.
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6,5 x 7 cm und über 3 cm dick
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Ein Talisman (Plural: Talismane) ist ein kleiner Gegenstand oder ein Erinnerungsstück, dem zauberkräftige, Glück bringende Eigenschaften zugeschrieben werden. Damit unterscheidet er sich vom Amulett, das darüber hinaus auch zur Abwehr von Unheil eingesetzt wird. Quelle: Wikipedia
Die Ureinwohner Australiens sind noch tief in der Natur verwurzelt; die Beziehung ist emotional und wohl gerade deshalb so bereichernd.
Die Nangkaris, heilkundige Schamanen, verbinden ungewohnte Heilrituale mit der enorm wirkungsvollen Heilpflanzentherapie. So läßt sich nicht nur die Gesundheit verbessern, sondern auch die Lebensqualität - das allgemeine Wohlbefinden.
Dr. med. Ingfried Hobert, geb. 1960 in Rotenburg/Fulda, befasste sich nach Abschluss seines Medizinstudiums intensiv mit der Erforschung der Heilkunden anderer Kulturen und studierte, vor allem
auf Sri Lanka, die Grundlagen der TCM, deren ganzheitliche Diagnose- und Therapiekonzepte er heute erfolgreich in seine tägliche (kassenärztliche) Praxis als Allgemeinmediziner integriert. Er ist
Autor zahlreicher Fachbücher über alternative und traditionelle Heilmethoden, Gründer der "EthnoMedAkademie für visionäre Medizin" und lebt und praktiziert in Steinhude am Meer.
Praxis
Bezugsmöglichkeit: ZVAB und lokale Buchhandlungen.
ISBN-10 : 3035030200
ISBN-13 : 978-3035030204
Abmessungen : 15.4 x 2.2 x 21.7 cm
UNSPSC-Code : 55101500